Wenn es über Wahlen zu schreiben gilt, sind für die deutschen Medien Organisationen wie die OSZE, Europarat usw. traditionell das Maß aller Dinge. Als unschlagbarer Nachweis für die Fairness oder die Unfairness einer Wahl gilt das abschließende Fazit aus dem Munde der OSZE-Sprecher und Konsorten. Je nach politischer Windrichtung, werden mit der Berufung auf diese Organisationen "Autokraten" gegeißelt und den "fortschrittlichen Reformern" wie Juschtschenko oder georgischen Revolutionären Persilscheine ausgestellt, trotz teilweise 96%-iger Wahlsiege (á la Saakashvili 2003).
Doch vielleicht sollten sich die mißliebigen Janukowitsch in der Ukraine oder Putin in Russland, die die OSZE-Wahlbeobachter in Tausenden zu sich kommen lassen, ein Beispiel daran nehmen, wie solche Sachen im demokratischen Westen gehandhabt werden, wie man dieser unscheinbaren Fußnote entnehmen kann:
http://www.welt.de/newsticker/news2/article110228216/Texas-droht-OSZE-Wahlbeobachtern-Strafverfolgung-an.html
1 Kommentar:
Vielleicht nicht wie sie funktioniert, aber wie man sie händelt...
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